MINT

Artikel BT 21-11-17 Auszeichnung MINT-freundliche Schule-1Ehrung zur MINT-freundlichen Schule

Am 15.11.2017 sind wir (Kolja, 4d, Lia, 4b, Frau Stockleben und Frau Hogrefe) nach Hannover gefahren und haben die Auszeichnung  zur MINT- freundlichen Schule entgegengenommen.

MINT steht für
Mathematik
Informatik
Naturwissenschaften
Technik

Auf der Fahrt haben wir überlegt, was wir an unserer Schule im Bereich MINT alles machen.

Zuerst haben wir an die MINT-Tage gedacht, die immer vor den Herbstferien stattfinden. Da wählen die Schüler aus vielen interessanten Projekten drei aus, z.B.:
Schach
Geometrisches Zeichnen
Experimente mit Kunststoff
Musikanlage verstehen und bedienen
Fahrzeuge bauen
Optische Täuschung
Experimente mit Schall
Experimente mit Wasser
Schiffe bauen
u.v.a.

Für den Mathematik- und Sachunterricht wurden neue Materialien angeschafft, mit denen das Lernen besonders viel Spaß macht.
In jeder Klasse gibt es nun eine Kiste mit spannenden Mathespielen.
Immer zwei Klassen teilen sich eine Kappla-Kiste mit Bausteinen zum kreativen Bau.
Alle  Drittklässler lernen mit Lego WeDo den Bau einfacher Maschinen und deren Programmierung.
Wir haben mit der NSB und der FH21 Kooperationspartner gefunden.
Außerdem findet einmal im Jahr die Miniphänomenta bei uns statt und in unserem Schulgarten wird gegärtnert.
Im Heise – Verlag in Hannover angekommen bekamen wir auf einer fröhlichen Veranstaltung mit Vertretern aus der Wirtschaft und dem Kultusministerium unsere Urkunde und das Türschild überreicht.
Wir sind sehr stolz, dass  unsere Schule ausgezeichnet wurde.
Nun haben wir drei Jahre bis zur Erneuerung der Auszeichnung, in denen wir unsere Arbeit im Bereich MINT noch weiter ausbauen werden.

Ideen haben wir noch einige!

Lia (4b), Kolja (4d), A. Stockleben, M. Hogrefe

 

AGs in den MINT-Fächern

Schon im Januar durften die Viertklässler an der HPS „schnuppern“: Während einer Doppelstunde in den naturwissenschaftlichen Fächern erlebten sie hautnah, wie es ab dem Sommer für sie weitergehen könnte. Nach dazu konnten sie neue Fächer wie Physik, Chemie, Biologie oder Informatik kennenlernen.

Nun war es den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der MINT-freundlichen Ausrichtung der GS Harburger Straße erneut möglich die HPS zu besuchen. Diesmal jedoch sollte der Besuch über das Zuschauen und Zuhören hinausgehen. Erstmalig nahmen alle Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen einen Nachmittag an einer 90-minütigen Arbeitsgemeinschaft in einem der MINT-Fächer teil. Dabei würde die Gestaltung der AGs von Kursen des neunten Jahrgangs übernommen, die unterschiedliche naturwissenschaftliche Phänomene greifbar machen sollten.

Nach einer kleinen Einführung der Physiklehrerin Frau Freund wurde die 4d in zwei Gruppen eingeteilt, in denen sie etwas über das Thema Luft erfahren sollten. Schnell übernahmen die Schülerinnen und Schüler des Physikkurses die Lehrerrolle und zeigten den Viertklässlern in kleinen Gruppen oder eins zu eins anhand zweier Versuche, dass Luft antreibt. Die nach Anleitung selbstgebaute Rakete schoss nach einem kurzen Luftstoß durch einen Strohhalm nur so davon. Wie weit die Rakete mit nur einmal pusten flog… Aber wieso ist das eigentlich so? Was passiert mit der hinein gepusteten Luft? Finley erkannte: „Wenn die Luft hinten in die Rakete hineingepustet wird, dann strömt sie dort auch wieder heraus und gibt der Rakete einen Stoß in die entgegengesetzte Richtung.“

Im Raum nebenan wurden zwei Ballonraketen gezündet. Auch diese Raketen sausten los.  Wurde der Ballon wirklich gegen Ende der Strecke schneller? Weil das so schnell ging, musste der Versuch mehrere Male wiederholt werden bis sich alle einig waren. Hier war es gar nicht so leicht eine passende Erklärung zu finden. Die Schülerinnen und Schüler der 4d rätselten, aber mit den Tipps und Beispielen der 9.-Klässler  konnten sie auch diese Frage lösen.

Mit selbstgebauten Raketen und einer Menge neuer Eindrücke ging’s dann zurück zur Harburger Straße.

 

Grundschule Harburger Straße und hochschule 21 wollen Interesse an Naturwissenschaft und Technik wecken.

Um Kinder bereits im Grundschulalter für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – zu begeistern, arbeiten die Grundschule Harburger Straße und die hochschule 21 künftig zusammen. Ziel der Kooperation ist es, den Schülerinnen und Schülern MINT im Rahmen von Projekten anschaulich darzustellen und das Interesse für diese Bereiche zu wecken.

Die Grundschule Harburger Straße strebt die Zertifizierung „MINT-freundliche Schule“ an und hat die benachbarte Hochschule als einen ihrer Kooperationspartner gewählt. „So werden die Kinder bereits frühzeitig mit den Bereichen Technik und Informatik vertraut. Sie erfahren, dass sie diese Fächer später auch studieren kann und welche Berufe damit zusammen hängen“, betont Schulleiterin Angelika Stockleben.

Themen wie Brückenbau oder das Programmieren eines Roboters sind für die Projektarbeit bereits in Planung – beides ingenieurwissenschaftliche Arbeitsbereiche, die an der hochschule 21 gelehrt werden.

„Wir wollen zeigen, wie spannend Technik, Informatik und Konstruktion sein können. Das geht natürlich am besten anhand von praktischen Beispielen und wenn die Kinder aktiv beteiligt werden“, so Hochschulpräsident Prof. Dr.-Ing. Thorsten Uelzen und Experte für den Studiengang Mechatronik DUAL.

Die Kooperation sei außerdem eine gute Gelegenheit, die hochschule 21 bei den Lehrkräften und insbesondere den Eltern bekannter zu machen. Besuche in der hochschule 21 und Begegnungen mit Studierenden seien ebenso angedacht wie die Präsentation der Projektergebnisse vor einem Publikum, so Professor Uelzen.

Dass Kinder im Grundschulalter leicht für MINT zu begeistern sind, weiß Lehrerin Christine Hogrefe: „Im Unterricht programmieren und bauen wir bereits Legoroboter. Da sind alle mit viel Freude und Interesse dabei. In dem Alter gibt es noch keine Berührungsängste. Und wir stellen fest, dass Mädchen und Jungen gehen mit demselben Elan bei der Sache sind.“ Durch die Zusammenarbeit mit der hochschule 21 würden die Kinder motiviert, sich weiter mit dem Thema auseinander zu setzen, weiß die Pädagogin.

In Abstimmung Hogrefe, Fachleiterin für Sachkunde, werden Professor Uelzen und Dr.-Ing. Martin Betzler, Professor für Tragwerksplanung, Baustatik und Bauphysik und bekannt für seinen Wettbewerb „Sommerbrücken“ die Projekte planen, und das entsprechende Hintergrundwissen vermitteln. Die praktische Umsetzung erfolgt unter der Regie der Lehrkräfte. Jede Projektphase endet mit einer Abschlussdemonstration durch die Schülerinnen und Schüler, die für ihre Mitarbeit eine Urkunde erhalten werden.

 

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